Nachtorientierungslicht
Ein Nachtorientierungslicht (kurz Nachtlicht) ist eine Lampe, die ein schwaches, aber ständiges Licht verbreitet und so die räumliche Orientierung bei relativer Dunkelheit ermöglicht.
Aufgaben und Einsatzbereiche
Nachtlichter werden vor allem im Bereich von Schlafräumen eingesetzt, um beim nächtlichen Erwachen und Aufstehen aus dem Bett, beispielsweise zum Toilettengang, die Orientierung ohne zusätzliche Beleuchtung zu unterstützen. Dies ist möglich, da nachts die Pupillen stark geweitet und somit die Augen sehr empfindlich sind, so dass auch ein sehr schwaches Licht ausreicht, um Gegenstände und Hindernisse im Raum zu erkennen. Photopisches Sehen, also Sehen mit Farbwahrnehmung, ist bei schwachem Licht zwar nicht gegeben, zur Orientierung aber normalerweise auch nicht erforderlich. Das Einschalten der Raumbeleuchtung soll vermieden werden, da ein Licht normaler Stärke mit nächtlich geweiteten Pupillen als unangenehm blendend empfunden wird, solange noch keine Adaptation erfolgt ist. Auch entfällt die Notwendigkeit, im Dunkeln nach dem Lichtschalter zu tasten, wodurch ein Unfallrisiko (insbesondere für ältere oder gebrechliche Menschen) reduziert wird.
Nachtlichter können auch dazu beitragen, die besonders bei Kindern verbreitete Angst vor Dunkelheit zu mindern. Die Angst vor Dunkelheit wird als Achluophobie (auch: Nyktophobie) bezeichnet. Für diesen Einsatzzweck gibt es Nachtlichter mit kinderfreundlichen Motiven und Formen.
Eine Sonderfunktion von Nachtlichtern ist die der Notbeleuchtung von Flucht- und Rettungswegen. In dieser Funktion können Nachtlichter aber allenfalls behelfsmäßig im privaten Bereich eingesetzt werden, denn für Notbeleuchtung gelten gemäß Bauvorschriften besondere formale und technische Anforderungen, die handelsübliche Nachtlichter nicht erfüllen. Insbesondere muss eine Notbeleuchtung von der normalen Stromversorgung unabhängig sein, um die Funktion auch bei Stromausfall sicherzustellen.
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nachtorientierungslicht
Tetris L, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons
Helligkeitsgesteuertes Licht
Hier der Programmcode für ein helligkeitsgesteuertes Licht.
Was ist der Unterschied zwischen Daten, Informationen und Wissen?
Fußballergebnisse
Dialog in Kaiserslautern
Zugereister: Wie hat eigentlich der 1. FC Kaiserslautern gespielt?
Einheimischer: Das sieht man doch! 5 zu 2 in Köln.
Zugereister: Wo sieht man das?
Einheimischer: Da oben im Hochhaus neben dem Betze wohnen zwei Witzbolde. Die teilen uns das Ergebnis immer gleich mit.
Zugereister: Aha, praktisch!
Quellen:
Bild und Text:
Aufgabe 1
(a) Welche Information wird hier dargestellt, welche nicht? Wie wird die Information dargestellt?
(b) Könnte man das von den beiden Bewohnern der oberen Stockwerke entwickelte Verfahren so ergänzen, dass weitere, bisher noch nicht dargestellte Information auch noch mit Fensterbeleuchtungen dargestellt wird? Was müsste ein Zugereister wissen, um die Fensterbeleuchtung des Hochhauses richtig deuten zu können und damit die gewünschte Information gewinnen zu können?
Aufgabe 2
Neuerdings sind unzuverlässige Mieter im Hochhaus eingezogen. Die Hausverwaltung hat beschlossen, die Zimmer während der Fußballspiele des 1.FCK automatisiert zu beleuchten. Ein Computerprogramm steuert dabei die Beleuchtung der Zimmer.
Das Programm wandelt hierzu Spielzustände in fünf 8er-Blöcke bestehend aus Nullen und Einsen um. So wird z.B. der Spielzustand "4:3" so dargestellt:
10100111 10100001 11100111 00100001 00100111
Tipp: Wenn Du nicht auf die Lösung kommst, geh kurz in das Niveau 1, oder 2.
Quellen:
Aufgabe 2 Tipp
Hier ein kleiner Tipp für Aufgabe 2.
Interpretation
(a) Versuche herauszufinden, wie die 0-1-Darstellung zu verstehen ist. Tipp: Schau Dir das folgende Video an.
Bis 1023 zählen – Mit den Fingern! | DieMaus | WDR
Übung
(b) Wie werden die Spielzustände "0:2" bzw. "6:1" entsprechend dargestellt?
Anmerkung
Die Fenster von Hochhäusern zur Darstellung von Informationen zu verwenden, ist gar nicht so konstruiert, wie es vielleicht beim ersten Lesen zunächst erscheinen könnte. Das Blinkenlights-Projekt wurde z.B. am 11. September 2001 von einer Künstlergruppe aus dem Umfeld des Chaos Computer Club im damals leerstehenden Haus des Lehrers in Berlin gestartet (nach längerem Planungsvorlauf war dieses Startdatum übrigens ein Zufall).
Quellen:
Bild: CC BY SA Marsu
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hdl.jpg#/media/File:Hdl.jpg
Text: CC BY SA https://www.inf-schule.de/information/darstellunginformation/darstellunginformation/einstieg_fussballergebnisse
Information und ihre Darstellung
Betrachten wir das Beispiel "Fußballergebnisse".
Quellen:
Wie teilt man jemandem (einem Menschen oder auch einer Maschine) ein Spielergebnis mit?
Zwei Informationen müssen hierzu weitergegeben werden: Wie viele Tore hat die Heimmannschaft erzielt und wie viele die Gastmannschaft?
Spielergebnisse werden üblicherweise so dargestellt:
2 : 5
Es sind aber auch andere Darstellungen möglich, wie z.B.
11100111 00100100 11100111 10000001 11100111
oder mit Hilfe von Fensterbeleuchtungen...
Mit Hilfe von Zeichen (Ziffern und Buchstaben bzw. Fensterbeleuchtungen) werden hier nach bestimmten Regeln sämtliche Informationen codiert, die man zur Rekonstruktion eines Spielergebnisses benötigt.
Wenn Information in geeigneter Weise dargestellt wird, dann können solche Darstellungen mit Hilfe von Computerprogrammen auch automatisiert verarbeitet werden. Die Darstellungen von Information bilden dann die Daten, die es zu verarbeiten gilt.
Quellen:
Daten und ihre Deutung
Stell dir vor (oder probier es mal aus), du legst ohne weitere Erklärungen jemandem die folgende Zeichenkette vor:
11100111 00100100 11100111 10000001 11100111
In aller Regel wird er/sie kaum verstehen, was es mit dieser Zeichenkette auf sich hat. Es könnte sich um eine sinnlose Folge von Zeichen handeln oder um irgendeinen Geheimcode oder sonst etwas.
Aus Daten gewinnt man erst dann Information, wenn sie gedeutet werden können. Im vorliegenden Fall muss man die Bedeutung der einzelnen Zeichen im Kontext "Hochhausbeleuchtung" kennen, um aus der Zeichenkette einen Spielzustand rekonstruieren zu können.
Quellen:
Information und Daten
Während man recht einfach anschaulich den Unterschied zwischen Informationen und Daten verdeutlichen kann, ist es nicht so leicht, eine genaue Definition anzugeben. Wir versuchen es dennoch:
Eine Information ist eine für eine Person in einem bestimmten Kontext verständliche Aussage.
Daten sind Darstellungen von Informationen.
Quellen:
Abbildung
Die folgende Abbildung zeigt noch einmal den Zusammenhang zwischen diesen beiden wichtigen Begriffen:
Quellen:
Aus Daten werden Informationen – Zahlen
Daten ≠ Information
Ein Sensor liefert Daten. Hier im konkreten Fall die Helligkeit.
Daten werden interpretiert, um ihnen eine Bedeutung beizumessen => Information
Quellen:
ThemenVorschlagReihungFolienPflichtfachInfNds.pdf von Ylva Brandt
EVA-Prinzip
EVA-Prinzip
Das EVA-Prinzip beschreibt ein Grundprinzip der Datenverarbeitung. Die Abkürzung leitet sich aus den ersten Buchstaben der Begriffe Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe ab (englisch IPO model: Input-Process-Output). Diese drei Begriffe beschreiben die Reihenfolge, in der Daten verarbeitet werden. Das Prinzip ist aus der Sicht der verarbeitenden Einheit zu sehen (das kann auch ein Mensch sein) und ist somit unabhängig von elektronischen Maschinen. Es ist daher allgemeingültig für den Vorgang der Verarbeitung von Daten.
Quellen:
EVA-Prinzip auf der Ebene des Programms
Quellen:
ThemenVorschlagReihungFolienPflichtfachInfNds.pdf von Ylva Brandt
EVA-Prinzip auf der Ebene der Hardware
Quellen:
ThemenVorschlagReihungFolienPflichtfachInfNds.pdf von Ylva Brandt
EVA-Prinzip
Das EVA(S)-Prinzip
Hast Du eben bei dem Quiz auch die Festplatte oder den Arbeitsspeicher falsch zugeordnet? Was ist die Festplatte denn? Eingabe oder Ausgabe?! Da man dies nicht ganz klären kann, gibt es noch eine weitere Kategorie: Speichermedien =)
So wird aus dem EVA das EVA(S)-Prinzip.
Das EVA(S) - Prinzip
Übung
Markier die Eingabe, Verarbeitung und die Ausgabe an dem folgenden Beispiel.
Quellen:
ThemenVorschlagReihungFolienPflichtfachInfNds.pdf von Ylva Brandt